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10 Jahre Medienlotse – Vorwärts nach weit!

Vor genau zehn Jahren betrat ich, ein wenig schüchtern, das Finanzamt Hamburg-Hansa, um meine Selbständigkeit anzumelden. Exakt 120 Monate später wird nun eine neue Stufe bei „Der Medienlotse“ gezündet und es heißt wieder: 100% Freelance. Im folgenden Artikel nehme ich euch mit auf eine kleine Reise in die Vergangenheit. 

Die erste Gründung
Nachdem meine erste Festanstellung in Hamburg in einer Unternehmensinsolvenz endete, entschied ich mich, zu gründen. Durch das tägliche Bloggen war ein Professor von der Macromedia Hochschule aufmerksam geworden und schon bald sollte ich an der Hochschule zum Thema Sportmarketing unterrichten. Bei einer längeren Bahnfahrt lernte ich dann meinen nächsten Kunden kennen, der mich für einen Vortrag zum Thema „Digitale Kommunikation“ buchte. Mit diesen beiden Aufträgen im Rücken – und einer Gründungsförderung durch die Arbeitsagentur (Vielen Dank für das tolle KfW-Coaching!) – machte ich mich ab 19.04.2011 ans Werk. 

Im alten Betahaus am Tresen

Die wichtige Community
Als Freelancer buchte ich mich im Betahaus Hamburg ein – und gerade als die öffentliche Förderung auslief, reichten mir zwei Co-Worker einen Auftrag weiter. Fortan bloggte ich für den „Next Media Blog“ von Faktor 3 und Senatskanzlei Hamburg und lernte so viele neue Kontakte aus den Bereichen Journalismus, Agenturen und Digitale Innovationen kennen. Dies sollte sich 2015 auszahlen und ich konnte mit DDB Tribal und Volkswagen Deutschland erstmals einen großen Kunden betreuen. Fortan konzentrierte ich mich auf Kontakte zu Agenturen – und landete so bei Jung von Matt/sports, um die Elbphilharmonie-Kampagne zu betreuen und bei fuse OMD, um eine neue Automarke in Deutschland zu launchen. 

Die neuen Technologien
2017 hörte ich erstmals von einer faszinierenden und verstörenden neuen Technologie – der Blockchain. Auf der NEXT Conference, von der ich für einen Kunden berichtete, lernte ich dann das in Gründung befindliche Blockchain-Startup Chainstep kennen, die ich schon bald im Marketing unterstütze und mit der Organisation des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten „Innovationsforum Blockchain“ bundesweit bekannt machte. Das junge Unternehmen zählte auch zu den ersten Mietern des „Digital Hub Logistics“ – dort sollte ich auf einen alten Bekannten von der MLOVE treffen. 

Beim 1. Meetup vom Innoforum Blockchain auf der Bühne

Die Jagd nach Innovationen
Dieser vermittelte mich dann an die Logistik-Initiative Hamburg, die zunächst für 9 Monate nach Unterstützung in einem Förderprojekt mit Startup-Bezug suchten. Doch schon nach wenigen Monaten wandelte sich die Firma von einem e. V. in eine GmbH – und alle Verträge wurden entfristet. Ich blieb an Bord und kümmerte mich als Projektmanager im Handlungsfeld Innovation mit tollen Kollegys darum, die Digitalisierung in dem KMU-geprägten Netzwerk durch a) Aufbau eines Innovationszyklus (Barcamp-Event, Best-Practice-Event und Hackathon) b) Vernetzung von KMU mit Wissenschaft und Startups (Logistik-Professorium und Start-up Radar Logistik) und c) Projektmanagement in Fördervorhaben (HANSEBLOC-Blockchain und MEDIFLY-Drohnen) voranzutreiben. 

Mit Katrin Held im Digital Hub Logistics
Mit Katrin Held im Digital Hub Logistics

Der Blick nach vorn
Nach gut dreieinhalb Jahren in Festanstellung reizt es mich nun wieder, meine neu erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten als Freelancer am Markt zu testen. In einem anderen Beitrag, den ich dir hier verlinke, kannst du meine neuen Angebote nachlesen. Inspiriert vom emsigen „Angry Teddy“, werde ich in den kommenden Wochen noch ein wenig Nabelschau betreiben und Themen wie Strategie, User Stories, Content Roadmap und Agiles Projektmanagement in den Fokus nehmen – hoffentlich trotz Kita-Schließungen…

Du kennst mich via Linkedin, XING, Twitter oder sonstwo her? Lass uns einen virtuellen Kaffee trinken und gemeinsame Pläne schmieden! 

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