Suche
Suche Menü

Immer mehr Blockchain-Jobs entstehen

Viele Unternehmen stehen noch vor der Frage, ob es sich bei der Blockchain-Technologie um einen neuen Hype oder eine bahnbrechende Entwicklung handelt, während andere Branchen schon händeringend nach Experten suchen, die mit der Technik umgehen können. Wie die Metasuchmaschine Joblift nun herausfand, wurden 2017 im deutschsprachigen Raum bereits fast doppelt so viele Blockchain-Stellen geschaffen wie im vergangenen Jahr.

Konkret wurden zwischen April 2016 und April 2017 zwar nur 80 Stellen mit Blockchain-Bezug ausgeschrieben, doch die Entwicklung der Monate seit Jahresbeginn mit einem Plus von 59% bei neuen Stellen ist durchaus als rasant zu bezeichnen. Die Unternehmen verlangten dabei meist nur grundlegende Kenntnisse zu digitalen Signaturen, Krypto-Verschlüsselungen und Konsens-Algorithmen. Joblift folgert daraus, dass die spezifischen Erfahrungen „on the go“ erlernt werden können, wenn beispielsweise allgemeine IT-Kenntnisse wie etwa aus der Programmierung vorliegen. Die meisten neuen Stellenangebote, 29, richten sich an Entwickler, gefolgt von Beratern (acht) und wissenschaftlichen Mitarbeitern (sieben). Diese Zahlen decken sich auch mit der Übersicht des Medienlotsen zu den Blockchain-Aktivitäten in Hamburg.

Den größten Bedarf an neuen Beschäftigten mit Blockchain-Kompetenzen hat hierzulande die IT-Branche mit 20 Ausschreibungen, gefolgt von der Automobilbranche mit neun Vakanzen, Forschungseinrichtungen mit acht Stellen, dem Energiesektor mit sechs und jeweils fünf bei Consultingfirmen und der Transportbranche. Überraschenderweise konnte die Metasuchmaschine keinerlei Nachfrage aus der Finanzwelt feststellen – vermutlich nutzen die Institute zur Zeit vornehmlich ihre internen Ressourcen oder greifen fallweise auf externe Beratung zurück, ehe Stellen neu ausgeschrieben werden.

Ein klares Anforderungsprofil für die Blockchain-Jobs gibt es laut Joblift noch nicht. Wichtigste Zugangsvoraussetzung bleibt das Beherrschen der englischen Sprache (38 Nennungen) und einem eher grundsätzlichen Blockchain-Verständnis (31 Nennungen). Programmierkompetenzen fordern 17 Ausschreibungen, darunter finden sich Java, JavaScript und Python. Klarer wird das Bild beim akademischen Background: Die Firmen wünschen sich Bewerbungen aus den Bereichen Informatik (34-mal), Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftswissenschaften (je 10-mal). Bei den Soft Skills liegt die Teamfähigkeit mit 29 Nennungen vor Kommunikationsstärke (23 Nennungen) und Selbständigkeit (20 Nennungen).

Mit Material von Joblift.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.