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6 Gründe, warum ich das Betahaus 2.0 crowdfunde

Noch bis zum 22. April versucht das Betahaus Hamburg, über die Crowfundingplattformen Startnext und Nordstarter insgesamt 20.000 Euro einzusammeln. Wer nicht weiß, was Crowdfunding überhaupt ist, kann das hier  in meinem Blog nachlesen. 2012 habe ich sehr erfolgreich mein Buch „Vorwärts nach weit“ über genau diese Plattformen finanziert bekommen. Die Betahaus-Macher wollen das Geld dafür nutzen, um ihre neue Heimat im Hamburger Schanzenviertel für die Nutzer herzurichten. Ehrensache, dass ich mir bereits ein Ticket für die Party am 6. Juni und einen persönlichen Stuhl gegönnt habe. Aber warum unterstützt der Medienlotse eigentlich das Betahaus?

1. Ohne das Betahaus wäre ich heute nicht erfolgreich als Freelancer
Die Gründung des Betahauses hatte ich bereits schüchtern über Twitter mitbekommen, damals arbeitete ich aber noch in Festanstellung. Ein Jahr später war es dann so weit: Ein paar Monate nach meiner Gründung als „Der Medienlotse“ versuchte ich mich erstmals im Coworking. Das gefiel mir gleich sehr gut; auch kam ich schnell mit anderen Freelancern ins Gespräch und ich wusste: hier bin ich richtig.

2. Hier habe ich meine ersten großen Auftrag gewonnen
Ich hatte das große Glück, noch vom alten Gründungszuschuss profizieren zu können. Gerade das Betahaus bot eine perfekte Spielweise, um mein Business und Portfolio zu entwickeln. Zum Beispiel haben wir mit dem „fluidnetwork“ – einer Ansammlung von Freelancern aus dem Space und von außerhalb – für ein Projekt bei Skoda gepitcht. Das hat leider nicht geklappt und gerade, als es bei mir finanziell ein wenig enger wurde und die Motivation zu leiden begann, konnte ich im Betahaus meinen ersten großen Auftrag feiern.

3. Der Auftrag kam von Coworkern
Wenn Rechtsanwälte, Deisgner, Programmierer und Journalisten beisammen sitzen bleibt es nicht aus, dass man sich gegenseitig auch mal Aufträge vergibt. Bei mir lag es jedoch ein wenig anders: Valentin und Christian, gerade mit Three-Headed Monkey gestartet, leiteten mir eine ihrer Anfragen weiter. Das klappte derart gut, dass ich mit Hilfe der beiden gleich im ersten Jahr der Selbständigkeit einen großen Auftrag an Land ziehen konnte, der mir ordentlich Sicherheit gab.

4. In den Workshops für Freelancer habe ich viel über Steuern, Claim-Erstellung, Pricing und Zeitmanagement gelernt
Gerade im ersten Gründungsjahr sind die Eindrücke noch vielfältig und nicht immer ist das Wissen um Steuern, Versicherungen und Abgaben vollständig. Gut, dass es das Betahaus gibt, die beispielsweise eine Veranstaltung mit dem Steuerzahlerbund extra für uns Freelancer und Solo-Selbständigen organisierten. Aber auch die Workshops von Usern – hier sei stellvertretend die fluid academy oder auch das betafrühstück genannt – sorgten bei mir dafür, eine klarere Vorstellung über mein Business zu bekommen. Noch heute nutze ich bei meiner Vorstellung den 15-Worte-Satz, den ich bei Jörn Hendrik erarbeitet habe.

5.Im Betahaus bin ich produktiver als beim Kunden (wegen der ständigen Meetings) oder zu Hause (Ist der Geschirrspüler eigentlich schon leer?)
Jedes Mal, wenn ich kurz davor bin, die Segel zu streichen und in den Space blicke, sehe ich Menschen, die entweder angeregt miteinander sprechen oder lachen oder konzentriert vor ihrem Bildschirm sitzen. Dann dauert es meist nicht lange und ich mache mich an das nächste ToDo auf meiner Liste. Anderswo undenkbar – denn wo sonst kann man in der Pause seine Skills auf dem Wonkyboard verbessern oder mit Nerf-Guns rumballern?

6. Coworker sind solidarisch
Kaum eine Frage zur Selbständigkeit, die ich nicht im Betahaus klären konnte. Wie beschrieben, habe ich von den Workshops und übrigen inspirierenden Veranstaltungen ordentlich profitiert. Von daher ist es für mich auch keine Frage, zu versuchen, etwas zurückzugeben. Bei Projekten, die ich selber nicht bedienen kann, leite ich also mehr als nur liebend gerne die Projekte an das Betahaus und seine User weiter.

Deshalb: Unterstützt das Betahaus 2.0 noch bis zum 22.4 bei seiner Crowdfunding-Aktion! Wenn bis dahin nicht die 20.000€ zusammenkommen, gibt es für gar niemanden irgendetwas. Richtig Musik kommt in das Thema, wenn ihr eine Firma oder Kunden überzeugt, einen Konferenzraum zu sponsoren!

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