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Karrierewünsche Anno 2007 (Junge Karriere)

Eigentlich ist ja erst am Jahresende Zeit, zurückzuschauen und neue Projekte für die kommenden zwölf Monate in Angriff zu nehmen. Angeregt durch Sebastian Timm vom Digitalkonsulat erinnerte ich mich jedoch daran, dass ich bereits 2007 an einem Fotoshooting der „Jungen Karriere“, einem Ableger des Handelsblatts, teilgenommen habe. Damals war ich mächtig stolz, es als Historiker mit einer halben Seite „Ehrliche Bewerbung“ in das WiWi-Fachblatt zu schaffen. Das Ergebnis sah folgendermaßen aus:

 

 

Zweierlei ist mir noch besonders in Erinnerung geblieben: Das Fotoshooting habe ich damals als äußerst angenehm empfunden. Nach einem stressigen Tag im Job konnte ich bei Fotograf Daniel Möller richtig gut abschalten. Herausgekommen sind tolle Bilder, die mittlerweile schon wahrhaft historischen Wert haben, denn ich laufe kaum noch regelmäßig im schwarzen Anzug umher.

Dennoch wurde mir bei der Veröffentlichung etwas mulmig zumute. Als Überschrift prangte dort mein freches „Von Zahlen habe ich keine Ahnung“. Was am Telefon beim Interview locker flockig von der Zunge geht, schreckt vielleicht doch potenzielle Arbeitgeber ab. Im Nachgang habe ich zwei Anfragen erhalten, die sich aber allesamt als unattraktiv herausstellten.Ich blieb dann bei meinem damaligen Arbeitgeber, wechselte jedoch schon bald in die Zentrale.

Über weitere Umwege habe ich jedoch mittlerweile den Job gefunden, der mir am besten passt: Als eigener Herr und Medienlotse, der seinen Kunden zeigt, wie neue Kommunikation funktioniert und sich damit individuellen Ziele verwirklichen lassen, kann ich mir meine Projekte aussuchen.So pendle ich regelmäßig zwischen Homeoffice, Betahaus, Kundenterminen und vielen spannenden Events.

Meinen Wunscharbeitsfeldern von 2007 bin ich dabei auch treu geblieben. Heute kümmere ich mich als Privatdozent an diversen Hochschulen um die Ausbildung künftiger Sportmanager oder beleuchte als Chefredakteur vom NextMediaBlogHH Entwicklungen in Crossmedia, Social Media und Storytelling. Und selbstverständlich kann ich als Freelancer nun auch besser mit Zahlen um – die Steuer macht sich schließlich nicht von selbst…

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