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Angenommen, Ihnen als Mittelständler sind auf den ganzen Netzwerk-Parties die selbsternannten Experten, die Ihnen etwas über Social Media und Web 2.0 ins Ohr flöten möchten und dabei den von Mami herausgelegten Cord-Anzug spazieren tragen oder hinter der Kommode noch ein „Dein Bac, mein Bac“ aus den 80ern gefunden, zuwider. Dann ist es an der Zeit, die eigenen Social Media-Aktivitäten inhouse zu lösen, meint der Medienlotse (nach Lektüre eines anregenden Beitrags auf monster.de).
1. Die Strategie bleibt beim Boss
Wohin Sie mit Social Media wollen, welche Ziele Sie verfolgen und welche Zielgruppe angesprochen werden soll – das legt immer noch der CEO anhand der Strategie fest. Idealerweise hat er sich vorher von Experten (oder aber in diesem kleinen, aber feinen Blog des Medienlotsen) Anregungen geholt, was überhaupt vom Web 2.0 zu erwarten ist. Ein häufiger Kardinalfehler zu Beginn ist häufig der Gedanke, Social Media sei nur ein weiterer Absatzkanal. Wer so denkt, wird schon schnell böse überrascht werden, denn Social Media wirkt in alle Bereiche der integrierten Kommunikation.
2. Woher nehmen wenn nicht stehlen?
Die Social Media-Aktivitäten auf den Schultern nur eines Mitarbeiters zu verteilen ist wenig ratsam. Zwar kann sich es sich kaum ein mittelständisches Unternehmen wie etwa der Versandhändler Otto leisten, gleich vier Kräfte für den eigenen Twitter-Account einzustellen, doch vielleicht sind unter Ihren Beschäftigten schon ein paar Mitarbeiter, die sich privat mit dem Thema auseinandersetzen und Lust haben, ihre Firma im Social Web zu vertreten.
3. Kompetenzen nicht nur auf dem Papier
Ihr neuer Social Media Manager muss zudem mit den Marketing-, Kommunikation-, Vetriebs- und Controlling-Verantwortlichen auf Augenhöhe kommunizieren können, denn mindestens diese Bereiche werden von seiner Tätigkeit künftig nahezu täglich tangiert. Anders als herkömmliche Bereichsleiter werden kommende Social Media Manager kein festes Aufgabenspektrum haben, sondern eher projektbezogen und fallweise aktiv. Dafür ist es auch nicht nötig, über ein eigenes Büro zu verfügen, denn Social Media Manager sind flexibel und sitzen heute bei den Kollegen von der Unternehmenskommunikation und morgen bei einer Blogger-Konferenz.
4. Social Media interessiert Sie immer noch nicht?
Das alles klingt Ihnen zu kostenintensiv? Dann nehmen Sie sich bitte zwei Minuten Zeit und googlen Sie nach Ihrem Firmennamen oder eines Ihrer erfolgreichen Produkte. Der Medienlotse ist sicher, dass Suchergebnisse auftauchen werden, von denen Sie entweder keine Ahnung hatten oder die Ihnen missfallen werden. Um dann nicht in unnötige Hektik zu verfallen, ist es vielleicht doch sinnvoll, zunächst einen Experten heranzuziehen, der eine weitere Planung für Ihre Social Media-Aktivitäten aufsetzt. Wie Sie diesen Götterboten finden, steht hier.