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Wochenwelt (4)

Die vierte Ausgabe der Wochenwelt präsentiert in kurzer und knapper Form, welche Neuheiten und Meldungen es in den letzten sieben Tagen nicht in den Blog des Medienlotsen geschafft haben.

Welche Plattform darf’s sein?
Unternehmen, die sich ins Netz begeben wollen, haben die Qual der Wahl. Reicht eine Firmenhomepage im XING-Netzwerk oder doch lieber eine Fanpage bei Facebook? Die Agentur INPROMO stellte jetzt einen Social Media Planner vor, bei dem bequem nach ein paar Klicks zu Zielgruppe und Branche sinnvolle Community-Vorschläge gemacht werden.

Lunchwalla löst den Streit ums Mittagessen
Haben Sie auch keine Lust mehr auf die Firmenkantine? Oder schmeckt das mitgebrachte Pausenbrot doch nicht so gut, wie vermutet? Dann kommt Abhilfe von der neuen Social-Media-Anwendung Lunchwalla. Wie in allen bekannten Netzwerken geht es hier darum, Kontakte zu sammeln und zu pflegen. Vorteil: Mit wenigen Klicks kann eine Umfrage zur Mittagsgestaltung erstellt werden. Bei der Hamburger Otto Group dürfte Lunchwalla allerdings wenig Erfolg haben, hier gehört das abteilungsübergreifende gemeinsame Mahl zur Unternehmenskultur.

Nestlé – der KitKat-PR-Gau

Wie Firmen sich im schlechtesten Fall bei Kritik im Netz verhalten, macht der Lebensmittelkonzern Nestlé vor. Nachdem Greenpeace in einem Video (nichts für schwache Nerven) die Verwendung von Palmöl bei der KitKat-Produktion kritisierte, brach in den sozialen Netzwerken eine Welle der Entrüstung los. Mehr als 500.000 User machten auf die Aktion der Umweltschützer aufmerksam und bescherten ihr so große PR. Und Nestlé? Der Konzern verhielt sich ganz im Sinne der old economy: Erst wurde das Video bei YouTube gelöscht (vergeblich, da sich digitale Inhalte unkontrolliert weiterverbreiten und unnötig, da dieses Vorgehen nicht zur Unternehmensreputation beiträgt: der Streisand-Effekt), eine lasche Pressemitteilung veröffentlicht (sieht so echter Dialog aus?) und schließlich die von Pro-Greenpeace-Äußerungen nur so strotzende KitKat-Facebook-Fanseite geschlossen (Hilflosigkeit pur und weitere kritische Beiträge im Internet inklusive, die noch wochenlang die Suchmaschinenergebnisse beinflussen werden). Wie sich nun herausstellt, handelt es sich bei der Greenpeace-Aktion aber um einen Scoop, der die Fakten zuungunsten von Nestlé sehr stark verdichtet hat.

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

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