Ich lege mich fest, das Hype-Thema des Jahres 2010 ist mit den neuen Lokalisierungsdiensten wie Gowalla und Foursquare bereits gefunden. Natürlich kann sich heute niemand vorstellen, warum so etwas mal nützlich sein wird, aber auch vor 15 Jahren galten Menschen, die nicht zu Hause telefonisch erreichbar waren, als „nicht da“.
Zeitweise konnten Seit heute werden bei Twitter die Posts bereits mit Ortsangaben unterfüttert und auch Facebook soll eifrig daran basteln, eine Lokalisierungsfunktion in sein Netzwerk zu integrieren. Die Auswirkungen auf die Kommunikation werden (wieder mal) massiv sein. Künftig braucht sich niemand mehr verabreden, Menschen werden dann einfach auf ihrem Display nachschauen, ob Freunde in der Nähe sind und ebenfalls das Konzert besuchen oder in der Strandbar abhängen.
Für die Industrie ist das natürlich hoch interessant und die Ortungsdienste werden schon bald viel Geld wert sein. Werbetreibende können so den Point of Sale völlig neu erfinden und der lokalen Dimension noch eine zeitliche hinzugeben. Hier im Blog wurde bereits darüber sinniert, wie auch KMU und das Handwerk diese Entwicklungen für sich nutzen können. Nicht zu vergessen die neuen „Überwachungsmöglichkeiten“ für Ehemänner, Ehefrauen und Eltern. Wie der Spiegel richtig bemerkt, wird es in ein paar Jahren nicht mehr heißen „Warum war dein Handy aus?“, sondern „Warum hattest du Location aus?“.
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