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Starter-Kit fürs Netz

Sie haben eine Homepage? Sie sind bei Twitter, Facebook und Foursquare aktiv? Aber ihre Fanzahlen dümpeln auf unterem Niveau herum, nennenswert mehr Produkte haben Sie auch noch nicht über die neuen sozialen Internetkanäle abgesetzt? Dann wird es Zeit, der Betriebsblindheit den Kampf anzusagen. Der Medienlotse gibt Tipps:

1. Keywords
Was sind eigentlich Keywords? Wenn wir uns ganz dumm anstellen, dann sind das die Begriffe, die Sie bei Google oder in anderen Suchmaschinen eingeben, wenn Sie eine bestimmte Information suchen, bsp. „Sonnenbrille“ und „Hamburg“. Wer mit jenen Begriffen aber sein Glück in den Gelben Seiten versucht, wird enttäuscht. Weder unter Brillen, noch bei einer Suche nach Sonnenbrillen lassen sich Anbieter finden, wohl jedoch als „Optiker“. Ähnlich verkopft gehen die meisten Firmen auch im Internet vor, wenn es daran geht, ihren Shop oder die Homepage zu verschlagworten (tags). Google-User, die nach den hinterlegen Begriffen oder einer Kombination suchen, werden dann auf ihre Seite geleitet (je nach Google-Platzierung natürlich). Mittlerweile gibt es viele Tools, die bei der Auswahl der richtigen Keywords helfen, u.a. Google Analytics, Social Mention oder die Twitter-Listen.

2. Das Rad nicht neu erfinden
Wie jeder gute Künstler, sollten Sie sich durch das Netz inspirieren lassen. Browsen Sie pro Tag zehn Minuten in den einschlägigen Suchmaschinen und spielen Sie mit Ihrem Firmennamen und den Top-Keywords herum. Der Medienlotse ist sicher, dass schon bald danach die eine oder andere kreative Idee herausspringt. Zudem bekommen Sie frei Haus geliefert, wie sich die Aktion nahezu kostenneutral umsetzen lässt!

3. Planerfüllung
Wenn Sie in den sozialen Netzen aktiv sind, bietet es sich an, nicht planlos vorzugehen. Legen Sie fest, welcher Kanal für Ihre Ziele die höchste Priorität hat. Eine konfuse, simultane Bespielung aller Seiten verwirrt die User und langweilt schnell. Oberstes Ziel muss aber sein, echten, auf den Kanal und Zielgruppe zugeschnittenen, Mehrwert zu bieten. Bei Facebook auf Pressemeldungen hinzuweisen reicht einfach nicht aus (wie Pressemeldungen im 21. Jahrhundert aussehen könnten ist hier im Blog beschrieben). Natürlich sollten Ihre Keywords in den Beiträgen eine große Rolle spielen…

4. Kontrolle
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – erst recht im Social Web. Wenn Sie bei Twitter aktiv sind, werden Sie sich schnell mit dem Kürzen von Links beschäftigen müssen. Hier gibt es – natürlich – wieder verschiedene Dienste, die unterschiedlich schnell und zuverlässig arbeiten (Übersicht). Bit.ly ermöglicht beispielsweise nachzuverfolgen, wie oft ein von Ihnen geposteter Link geklickt wurde – wertvolle Information über die Keyword-Popularität!

5. Durchsteuern
Nach einiger Zeit werden Sie wissen, welche Inhalte von welchen Zielgruppen nachgefragt werden. In einer Art Informationskaskade können Sie die populären Inhalte dann weiterleiten. Angenommen, Sie starten mit fünf täglichen Beiträgen bei Twitter. Die, mit der meisten Aufmerksamkeit ziehen sie dann zu Facebook herüber, um später in ihrem Blog weitere Informationen zu liefern, die schließlich in den wöchentlichen Newsletter münden (wer’s mag). Damit können Sie bereits eine große Gruppe von internetaffinen Fans ihres Unternehmens oder Produkts an den unterschiedlichen Ecken im Netz abholen.

My Axolotl: Inspiriert vom SocialMediaExaminer.

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  1. Pingback: Social Graph als Messlatte « Medienlotse

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