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Medienlotse liest: Social Media und Location-based Marketing

Mittlerweile investierten immer mehr Großkonzerne und Markenartikler in Social Media. Doch wo bleiben eigentlich Handwerker, Freiberufler, Ärzte und Restaurants? Dabei bietet die Verknüpfung von Social Media und Location-based Marketing mittels mobilem und stationärem Internet handfeste Vorteile. Der Medienlotse erklärt, warum auch KMU dringend online sichtbar sein sollten.

Zum Buch
Social Media und Location-based Marketing ist ein grundsolides Fachbuch aus dem Hause Hanser. Ron Faber und Sönke Prestin stellen auf knapp 200 Seiten die wichtigsten Tools und Tricks für Neulinge im WorldWideWeb zusammen und erklären, wie bei Google Places ein Konto angelegt wird oder was sich hinter Check-Ins bei Diensten wie Gowalla und Foursquare verbirgt. Skeptiker werden es schwer haben, Online-Engagements Wirksamkeit und Wichtigkeit abzusprechen, denn zu Beginn jedes Kapitels zitieren die Autoren ausführlich Statistiken und Umfragen, die ihre Thesen belegen. Zudem finden sich an wichtigen Stellen im Buch immer wieder „Quick Facts“, die die vorherigen Seiten gut zusammenfassen und ein schnelles Lesen ermöglichen. Auch ein Index hilft beim späteren Nachschlagen weiter.

Die wichtigsten Argumente für ein Social Media-Engagement von KMU
Kleine und mittlere Unternehmen verfügen oftmals nicht über das Budget, um Radio- oder Fernsehspots zu schalten. Dennoch sind Empfehlungen von Kunden überaus wichtig. Bewertungswebsites wie Qype bieten mittlerweile einen guten Ausgangspunkt, um sich über Unternehmen oder Dienstleister zu informieren, die keine eigene Homepage haben. KMU können beispielsweise durch einen kostenlosen Eintrag in Googles Konkurrenzprodukt zu den Gelben Seiten – Places – entscheiden, ob sie sich als leblose Karteileiche oder lebendiges Unternehmen präsentieren wollen. Durch die immer größere Verbreitung von Smartphones macht das globale Internet nun auch für den Händler um die Ecke Sinn. Dank GPS können die Suchergebnisse auf lokale Angebote beschränkt werden.

Faber und Prestin beschreiben aber nicht nur Entwicklungen, sondern geben auch handfeste Tipps für die ersten Schritte. So sollen etwa negative Bewertungen nicht unkommentiert gelassen und vor einem Engagement mit einer Facebook-Fanpage für Kunden interessante Inhalte (Tipps zu Produkten, Blick hinter die Kulissen, Know-how, Aktionen) festgelegt werden. Am einfachsten fällt der Einstieg, sich als privater Anwender mit Location-based Social Media vertraut zu machen, ehe ein Firmenkonto angelegt wird. Fleischer, Bäcker, Gemüsehändler und Ärzte werden auch jetzt noch in vielen Städten und Regionen zu den Early Adoptern gehören und können in Ruhe Erfahrungen sammeln. Alle anderen sollten sich aber auch mindestens deshalb engagieren, um die Richtigkeit der Angaben über ihr Unternehmen auf diversen Plattformen zu monitoren.

FazitSocial Media und Location-based Marketing ist ein praktischer Leitfaden, der Einsteigern das Rüstzeug für die richtige Social-Media-Strategie liefert. Unternehmen können sich schon heute kostenlos und mit geringem Aufwand vor ihren Kunden positionieren. Abgerundet werden die praktischen Tipps durch Hinweise auf rechtliche Fallstricke (Impressumspflicht!) und einen Trend-Ausblick (u.a. Augmented Reality und NFC). Kurios: Mit dem Kauf des Buches erwerben die Leser/innen gleichzeitig einen Code, der das kostenlose Herunterladen als eBook ermöglicht.

Sie sind KMU, Arzt, Handwerker oder betreiben ein Restaurant? Haben Sie schon über Ihre Social Media-Strategie nachgedacht? Der Medienlotse unterstützt sie dabei mit Inhalten, Storytelling, Mitarbeiterschulungen und Community Management. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf!

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